« Die Nacht, in der Königsberg unterging - 30.8.1944 |
Vor 70 Jahren wurden Niederrhein-Ortschaften evakuiert »
Während Adolf Hitler Anfang September 1942 in der irrigen Vorstellung schwelgte, zum Kaspischen Meer vorstoßen zu können, kam zeitgleich der mit rund 450 Kilometern zu weit auseinandergezogene Vorstoß zum Stehen. Auf dem linken Flügel gelang es den deutschen Einheiten nach der Einnahme von Mosdok nicht, sich den Weg zu den Ölfeldern von Grosny freizukämpfen. Auch an der Ostküste des Schwarzen Meers scheiterte aufgrund wachsenden sowjetischen Widerstands der Versuch, über die Kaukasuspässe nach Tuapse und Suchumi vorzudringen.
…
Am 21. August 1942 wehte auf dem Gipfel des Elbrus, dem mit 5.633 Metern höchsten Berg des Kaukasus, die deutsche Reichskriegsflagge. Die symbolische, militärisch jedoch sinnlose Erstürmung des Gipfels kaschierte nur kurz das strategische Desaster der Wehrmacht zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer.
Die durch sowjetische Rückzugsbewegungen begünstigten gewaltigen Raumgewinne hatten erhebliche Nachschubprobleme an Treibstoff und Munition zur Folge. In den unwegsamen Bergregionen konnte der Transport zudem nur mit Maultieren erfolgen, größtenteils durchgeführt von berittenen Kosakeneinheiten,
die als Hilfstruppen an der Seite der Deutschen gegen die Rote Armee kämpften.
…
Der Rückzug aus dem Kaukasus begann im Dezember 1942, als die deutschen Armeen aufgrund einer sowjetischen Großoffensive am Don Gefahr liefen, von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten zu werden. Im März 1943 standen die Truppen etwa wieder auf der Linie, aus der sie im Sommer ein Jahr zuvor den Vorstoß in den Kaukasus eröffnet hatten. Heftige Kämpfe tobten bis zum Sommer 1943 allerdings noch um den Kuban-Brückenkopf vor allem bei Krymskaja und Noworossijsk.
Quelle: dhm . de
-
-
-
Der Beitrag wurde
am Dienstag, den 2. September 2014 um 18:13 Uhr
unter der Kategorie Vorstand veröffentlicht.
Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen
und selbst einen Kommentar schreiben.
Einen Kommentar schreiben
|
Am 20. September 2014 um 22:10 Uhr
Werter Koll. Hallwax !
Zu Deiner letzten Anfrage möchte ich noch hinzufügen,
daß mein Onkel Ernst Weber, nicht nur in Rumänien, sondern auch in Ungarn, Polen oder auich in der damaligen
Tschechei umgebracht, erschlagen oder auch in ruissische
Gefangenschaft gekommen sein kann. Wie erfahrensgemäß
möglich sein kann, wurden die deutschen Laute im russischen Sprachgebrauch oftmals anders gesprochen,
oder auch nach ihrem Sprachgebrauch anders registriert.
Auf anderen Portalen habe ich mitbekommen, daß Reste
der 6. Armee in der Front an der Weichsel zerschlagen
wurden, andere Reste in Ungarn und weitere in Prag
untergingen etc. , oder wie gesagt in Gefangenschaft
gerieten. Ich nmuß noch Unterlagen von dem Thumer
Soldaten heraussuchen , dann melde ich mich wieder.
Viele Grüße
Hartmut Weber