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Luhansk / Lugansk
Am 14. November 1795 erging der Erlass von Katharina II. über die Gründung einer Fabrik, die am 25. November 1795 offiziell gegründet wurde. Am 4. Oktober 1800 ging der erste Hochofen in Betrieb. Im Jahre 1812 war die Fabrik ein wichtiger Hersteller von Militärgeschossen und Munition für die russische Armee, die im Krieg gegen Napoléon Bonaparte stand. 1882 wurde Luhansk zur Stadt erhoben. Am 3. Mai 1896 gründete Gustav Hartmann die Firma „Russische Maschinenbaugesellschaft Hartmann in Lugansk“. Die Stadt entwickelte sich zu einem bedeutenden Industriezentrum für den Schwermaschinen- und Lokomotivenbau.
Ende des 1. Weltkrieges wurde die Stadt von Rotgardisten, österreichischen Truppen und Weißen Truppen besetzt. Im April 1918 war Luhansk Hauptstadt der Sowjetrepublik Donezk-Kriwoj Rog. 1934 wurde im Ort die bis heute betriebene Straßenbahn eröffnet.
1935 wurde die Stadt in Woroschilowgrad umbenannt. 1938 wurde sie Hauptstadt der neugeschaffenen Oblast Woroschilowgrad.
Im Zweiten Weltkrieg erreichten am 14. Juli 1942 deutsche Truppen im Rahmen der Woronesch-Woroschilowgrader Operation die Stadt. Sie fiel wenige Tage später. Die Rote Armee eroberte Woroschilowgrad am 14. Februar 1943 zurück.
In der Stadt bestanden die beiden Kriegsgefangenenlager 144 (bis 1954) und 474 (ab 1949) für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.
Schwer Erkrankte wurden in den Kriegsgefangenenhospitälern 1243, 5928 und 6014 versorgt. (Wikipedia.org / Luhansk – Stand 19.7.2014)
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Stalino/Donezk
1917 wurde Jusowka zur Stadt erhoben und 1924 zu Ehren Stalins in Stalino umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt fast völlig zerstört. Von 28. Oktober 1941 bis zum 5. September 1943 stand Stalino unter deutscher Besatzung. Sie forderte mehr als 60.000 Tote. Die nicht geflüchtete jüdische Bevölkerung von Stalino hatte zwischen 1941 und 1942 rund 17.000 Tote zu beklagen.
Knapp 200.000 Bewohner (40 % der gesamten Einwohner), darunter auch sehr viele Juden, waren jedoch kurz vor der Besatzung in den Osten geflohen, so dass im Oktober 1941 nur noch etwa 290.000 Menschen in der Stadt lebten. Das brutale Vorgehen der Deutschen gegen die slawische und jüdische Bevölkerung hatte sich bereits im Sommer 1941 in der Stadt herumgesprochen, sodass viele nach Osten flohen, statt unter deutsche Besatzung zu geraten.
In der Stadt bestanden die beiden Kriegsgefangenenlager 280 (bis 1954) und 473 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.
Schwer Erkrankte wurden in den Kriegsgefangenenhospitälern 2829 und 8987 versorgt. Es gab mehrere Friedhöfe für verstorbene Kriegsgefangene.
(Wikipedia.org / Donezk – Stand 19.7.2014
Der Beitrag wurde
am Samstag, den 19. Juli 2014 um 16:43 Uhr
unter der Kategorie Vorstand veröffentlicht.
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