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Hermann Bellenberg, Kriegsveteran »
KB-Leser Wilhelm Wehren war erstaunt, auf den drei ukrainischen Gräbern in Winnekendonk ein großes Blumengebinde vorzufinden und bat das KB, der Sache auf den Grund zu gehen.
“Vom Verein Russland Kriegsgräber (VRK) hatten wir vor kurzem die Grabsteine reinigen und die Schriften neu ausmalen lassen”, sagte Wilhelm Wehren, “da fanden wir die Blumen. Außerdem brennen auch immer Lichter auf den Gräbern. Mich würde interessieren, wer das veranlasst.”
Die Sache mit den Blumen klärte sich rasch auf: Es habe die Einsegnung eines Verstorbenen aus den Niederlanden stattgefunden, sagte Friedhofsgärtner Fritz Petzchen. Der Leichnam sei anschließend zur Einäscherung in die Heimat überführt worden. Da es zu schade gewesen sei, das schöne Blumengebinde auf den Müll zu werfen, habe man es auf die ukrainischen Gräber gelegt.
Johanna Bax von der Eichendorffstraße stellt regelmäßig Lichter auf die drei Gräber. “Die Rosa, die in einem der Gräber liegt, kannte ich”, erzählte sie dem KB, “die ist zusammen mit meinem Vater im Krieg umgekommen.” Die alte Dame freut sich sehr, dass der VRK die Grabsteine wieder so schön hergerichtet hat.
MONIKA BROECKMANN – Kevelaerer Blatt
Tags: Gräber, Grabstellen, Kriegsgraeber, Ukraine, Wehren, Winnekendonk
Der Beitrag wurde
am Samstag, den 25. Juni 2005 um 16:03 Uhr
unter der Kategorie Erinnerung veröffentlicht.
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