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Rückzug aus dem Kaukasus begann im Dezember 1942 »
Mitte 1942 war die Wehrmacht an der russ. Südfront bis Woronesch, Rostow, Kalatsch vorgedrungen. August/September 1942 dann Angriff auf Stalingrad. Bei dhm de wird dazu ausgeführt (Auszug):
„Während die Heeresgruppe B auf Stalingrad angesetzt blieb, sollte die Heeresgruppe A durch den Kaukasus zum Kaspischen Meer vorstoßen, um die Ölfelder von Grosny und Baku zu besetzen.
Zwar erreichte die deutsche Machtausdehnung in Europa mit der vollständigen Eroberung der Krim und dem Vorstoß in den Kaukasus im Spätsommer 1942 ihren Höhepunkt. Sie führte aber auch zu einer gigantischen Überdehnung der Front von über 2.000 Kilometern Länge und zu verwundbaren Frontlücken. Ungenügende Reserven, mangelnder Nachschub und der einsetzende massive sowjetische Widerstand ließen den Vormarsch Anfang September 1942 zum Stehen kommen. Erstes Opfer der heraufbeschworenen Führungskrise war der entlassene Kommandierende der Heeresgruppe A Wilhelm List, den Hitler für das Scheitern der Kaukasus-Mission verantwortlich machte. Generalstabschef Franz Halder wurde nach erheblichen Meinungsverschiedenheiten mit Adolf Hitler durch Kurt Zeitzler (1895-1963) ersetzt.
Im nördlichen Frontabschnitt führte die Sommeroffensive Ende August zur Einnahme von Stalingrad als zentrales Rüstungs- und Verkehrszentrum. In zähen und verlustreichen Straßenkämpfen gelang es der 6. Armee unter Friedrich Paulus jedoch nicht, die sowjetischen Verbände vollständig vom westlichen Ufer der Wolga und aus der Stadt zu vertreiben. Statt des erhofften Triumphs entwickelten sich die Kämpfe für die 6. Armee zur Katastrophe. Eine für sie überraschende Großoffensive der Roten Armee Mitte November 1942 führte zur ihrer Einschließung und Gefangennahme im Kessel von Stalingrad. Für einen erfolgreichen Entsatz standen der Wehrmacht keine Reserven mehr zur Verfügung.“ - Arnulf Scriba, 19.5.2015, in: dhm de -
Am 22.11.1942 war der Kessel von Stalingrad durch die Rote Armee geschlossen worden. Die 6. Armee und verschiedene rumänische Divisionen mit einer Stärke von etwa 300.000 Soldaten eingekesselt. Schätzungen nach seien wohl eine Million Rotarmisten an der Einkesselung beteiligt, deren Vordringen sogleich bis nach Rostow ging, um den Wehrmachtssoldaten den Rückzugsweg vom Kaukasus abzuschneiden. Die Straße von Kertsch am östlichen Ende der Krim blieb als einziger Fluchtweg.
-Weiteres dazu siehe unten “Fall Blau” 1942
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am Sonntag, den 22. November 2015 um 23:05 Uhr
unter der Kategorie Vorstand veröffentlicht.
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